Als Ende des 19. Jahrhunderts in vielen Bereichen ein Aufschwung einsetzte, entstanden Pläne für ein Gasthaus am Weißen Hirsch und so wurde im September 1895 der „Luisenhof“ eröffnet. Benannt wurde die Lokalität nach der Kronprinzessin Luise von Toskana. In den darauffolgenden Jahrzehnten gab es mehrere Veränderungen, doch auch aufgrund seiner Lage direkt neben der Bergstation der Standseilbahn und dem hervorragenden Ausblick erfreute sich der Luisenhof sehr großer Beliebtheit.
Im 2. Weltkrieg wurde der Luisenhof nicht beschädigt und so eröffnete das Lokal bereits am 1. Juni 1945 wieder seine Türen. In den folgenden Jahren wurde es verstaatlicht, so dass es dann ab Anfang Januar 1949 als HO-Gaststätte (HOG) betrieben wurde. Ein schlimmer Brand 1956 hatte Umbauten zur Folge, so dass der Luisenhof 1957 in veränderter Form wieder eröffnete.
In den darauffolgenden Jahrzehnten war der Luisenhof ein bekanntes und beliebtes Ausflugslokal, hatte allerdings auch an den Folgen der DDR-Mangelwirtschaft zu leiden. Nach der Wende bekamen die Alteigentümer das Objekt zurück und, nach einem Teilumbau zu Wohnzwecken und mehreren Besitzerwechseln, wird es auch heute noch in kleinerem Umfang als Restaurant betrieben.
Quelle: Luisenhof Dresden - Geschichte